1. Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) mit Akupunktur
  2. Ohrakupunktur
  3. Fußreflexzonentherapie
  4. Medizinische Heilhypnose
  5. Schüssler Salze
  6. Dorn-Methode
  7. Breuss-Massage
  8. Neuraltherapie
  9. Allgemeine Naturheilverfahren
In der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die seit über 2000 Jahren ein bewährtes Behandlungssystem ist, ist die Akupunktur eine Möglichkeit der Behandlung.

Auf unserem Körper befinden sich nach der TCM-Lehre 12 Energiebahnen - die sogenannten Meridiane. Dort fließt unsere Lebensenergie - das Qi. Wenn dieses Qi im Gleichgewicht fließt, so glauben wir, ist der Mensch gesund. Durch verschiedene Faktoren wie Stress kann ein Ungleichgewicht entstehen, welches dann zu Unwohlsein und bis hin zu Krankheiten führen kann.

Auf den Meridianen finden wir über 360 Akupunktur-Punkte, die bei der Akupunktur mit einer Nadel stimuliert werden.

Durch die Stimulation der Punkte aktivieren und stärken wir oftmals nach unseren Beobachtungen die körpereigenen Selbstheilungskräfte um so die Gesundheit zu erhalten, Krankheiten zu lindern und möglicherweise sogar zu heilen. Wir bringen vielfach das Qi wieder ins Gleichgewicht.

Die Anwendung ist vielfältig, hier einige Beispiele:

Beschwerden des Bewegungssystems:
Rückenbeschwerden
• Ischialgie (Ischiasschmerzen)
• Lumbago („Hexenschuß“)

Gelenkbeschwerden
• Arthritis (entzündliche Gelenkserkrankungen)
• Gonalgie (Kniegelenksschmerzen)
• Schulter-Arm-Syndrom
• Tennis-Ellenbogen

Neurologische Erkrankungen
• Migräne
• Spannungskopfschmerzen

Gastrointestinale Erkrankungen
• Magen-Darm Störungen
• Obstipation
• Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
• Reizmagen
• Reizdarm

Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Durchblutungsstörungen
• Hypertonie (Bluthochdruck)
• Herzrhythmusstörungen

Die TCM-Akupunktur wird von der Schulmedizin skeptisch betrachtet. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) erkennt sie dagegen mit zahlreichen Indikationen an.
Bei der Ohrakupunktur handelt es sich um eine Sonderform der Akupunktur, eine sogenannte somatotope Akupunktur. Somatopie setzt sich zusammen aus Soma, dem Körper – und Topos, dem Punkt. Die Abbildung des Körpers in einem Punkt, in einem Areal, in diesem Fall im Ohr.

Über das Setzen der Nadel im Ohr kann nach Meinung der Ohrakupunkteure der gesamte Organismus beeinflusst werden.

Wenn ein Körperteil erkrankt, so zeigt sich diese Störung des Körpers oftmals durch Veränderungen des dazugehörigen Areals im Ohr. Es können sehr feine und kleine Veränderungen sein. Bei der Ohrakupunktur wird mit der Nadel dieses Areal angesprochen und dadurch, wie wir glauben, aktiviert. So rege ich den Körper an sich wieder zu regulieren, womit dann die Störung aus unserer Sicht behoben werden kann.

Anwendungsbeispiele/Indikationen:

Beschwerden des Bewegungssystems:
Rückenbeschwerden:
• Ischialgie (Ischiasschmerzen)
• Lumbago („Hexenschuß“)

Gelenkbeschwerden:
• Schulter-Arm-Syndrom
• Tennis-Ellenbogen

Neurologische Erkrankungen:
• Migräne
• Spannungskopfschmerzen

Gastrointestinale Erkrankungen:
• Magen-Darm Störungen
• Reizmagen
• Reizdarm

Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
• Durchblutungsstörungen
• Hypertonie (Bluthochdruck)
• Herzrhythmusstörungen

Wissenschaftliche Studien zur Ohrakupunktur fehlen. Die beschriebenen Wirkungen entstammen den Beobachtungen einzelner Therapeuten. Die Schulmedizin erkennt die Ohrakupunktur nicht an.
Die Fußreflexzonentherapie ist eine Jahrtausend alte Massageform die auf die Indianer zurück geht. Der amerikanischer Arzt Dr. W. Fitzgerald beobachtete und untersuchte diese Methode und teilte den Fuß in Regionen ein die er dann den Organen zuordnete.

Diese Methode wurde immer weiter verfeinert u.a. von Hanne Marquardt in Deutschland.

An den Füßen finden wir nach diesen Vorstellungen eine Abbildung des Körpers mit seinen Organen und dem Bewegungsapparat. Der Fuß repräsentiert den sitzenden Menschen, wobei der rechte Fuß der rechten Körperhälfte und der linke Fuß der linken Körperhälfte zugeordnet werden soll. Anhand der Beschaffenheit der einzelnen Zonen, der Farbe der Haut, Druckschmerzhaftigkeit lassen sich aus unserer Sicht erste Rückschlüsse auf ein Ungleichgewicht ziehen und beginnende Erkrankungen erkennen.

Über die Behandlung, die durch Massieren, Ausstreichen und drücken praktiziert wird, wird nach unseren Beobachtungen oftmals die Energie in den jeweiligen Zonen aktiviert. Durch den vermehrten Energiefluss in den Organen fliesst wieder mehr Blut, die Selbstheilung wird nicht selten aktiviert und Blockaden können sich lösen.

In meiner Praxis lasse ich das Wissen um die Traditionelle Chinesische Medizin bei der Fußreflexzonentherapie mit einfließen.

Wissenschaftliche Studien zur Fußreflexzonentherapie fehlen. Die Schulmedizin erkennt die Fußreflexzonentherapie auch nicht an.
Bei der medizinischen Heilhypnose handelt es sich um eine Therapieform bei welcher der Patient durch bestimmte Entspannungstechniken in einen so genannten „Trancezustand“ (Hypnose) kommt. In diesem Zustand erhält man Zugang zum Unterbewusstsein und kann diesen positiv beeinflussen. Der Trancezustand beschreibt einen Zustand der Entspannung. Hier gibt es drei Stadien: leichte Trance ist ein leichter Entspannungszustand, mittlere Trance – hier ist das Bewusstsein kaum noch aktiv, das Unterbewusstsein kann angesprochen werden und der Patient kann sich an alles erinnern, bei der Tiefentrance ist das Wachbewusstsein vollkommen ausgeschaltet.

In der Hypnosetherapie geht man davon aus, dass sich viele Konflikte und Probleme im Unterbewusstsein manifestieren. Diese können mit Hilfe der Hypnose aufgedeckt, verarbeitet und bewältigt werden. Neue, „gesunde“ Verhaltensmuster werden dafür integriert und gestärkt.

Während der Hypnose findet kein Kontrollverlust statt, wie oft irrtümlich angenommen wird.

Anwendung findet Hypnose z.B. bei

• Raucherentwöhnung
• Blockaden lösen
• Prüfungsangst
• Gewichtsreduktion (begleitend)
• Leistungssteigerung in Schule, Beruf und Sport
• Selbstbewusstsein stärken

Dr. med. Wilhelm H. Schüßler ist der Begründer des biochemischen Heilverfahrens. Nachdem er zunächst als homöopathischer Arzt arbeitete richtete er sein Augenmerk auf die Mineralsalze und ihre Wirkung im menschlichen Körper. Bei seinen Forschungen stellte er fest, dass im Körper 12 verschiedene Mineralsalze vorkommen.

Bei weiteren Untersuchungen kam Dr. Schüßler zu der Überzeugung dass es durch das Fehlen eines oder mehrerer dieser Mineralien nicht nur zu körperlichen sondern auch zu geistigen und seelischen Störungen kommen soll. Bei der Zuführung der fehlenden Mineralien geht es nicht darum die fehlenden Mineralien aufzufüllen. Es soll vielmehr durch die Potenzierung (Verdünnung) der Mittel im Organismus ein Reiz erzeugt werden, das fehlende Mineral besser aus der Nahrung aufzunehmen.

Für die Verordnung der biochemischen Mittel nach Schüßler sind ein ausführliches Gespräch sowie vielfach auch eine Antlitzdiagnose notwendig. Bei der Antlitzdiagnose geht es um die Beurteilung der Gesichtshaut: Farbe, Struktur, trocken oder fettig, Flecken oder Pickel, Glänzend oder teigig, Schwellungen, Äderchen, Faltenbildung etc.

Anwendungsbeispiele

• Aufbau und Kräftigung des Körpers
• Entzündungen (akut und chronisch)
• Erschöpfung
• Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen)
• Störungen des Säure-Basenhaushaltes
• Gelenkbeschwerden
• Blutarmut

Ein eindeutiger wissenschaftlicher Nachweis für die Wirksamkeit der Behandlung konnte in Studien bisher nicht erbracht werden. Der Gesetzgeber ordnet die Schüßler Salze allerdings den Homöopathika und damit den anerkannten besonderen Therapierichtungen zu.
Hier handelt es sich um eine sanfte Methode der Wirbelsäulenbehandlung. Die Ursache der meisten Rückenprobleme ist nach Meinung der Dorn-Therapeuten auf eine Fehlstellung der Wirbelsäule und des Beckens zurückzuführen. Durch die Dorn Methode kann man nicht selten behandlungsbedürftige, funktionelle Beinlängendifferenzen korrigieren und Wirbel die sich nicht in ihrer normalen Position befinden, einrichten.

Die Wirbelsäule und Gelenke werden sanft wieder in die richtige Position gebracht. Dies geschieht während der Korrektur durch leichten Daumendruck des Anwenders an der Wirbelsäule entlang und unter Mithilfe des Patienten durch gleichzeitige Pendelbewegung der Arme bzw. Beine.

Durch die Dorn Methode lassen sich sogar, wie beobachtet wird, Beinlängenunterschiede und auch ein Beckenschiefstand auf einfache Weise korrigieren.

Ein wissenschaftlicher Nachweis für die Wirksamkeit der Behandlung konnte in Studien nicht erbracht werden. Vor allem als nichtärztliche Therapieform, Dorn war Landwirt, wird sie von der Schulmedizin nicht anerkannt.
Die Behandlungsmethode geht auf die Ärztebrüder Ferdinand und Walter Huneke zurück. 1925 entdeckten sie dass die Injektion (einspritzen) eines örtlich betäubenden Mittels nicht nur vorübergehend schmerzunempfindlich macht, sondern Schmerzen mitunter ganz verschwinden lässt.

Bei der Neuraltherapie nach Huneke wird dem Patienten eine geringe Dosis eines lokalen Betäubungsmittels (Procain / Lidocain) zur Bildung von Quaddeln unter die Oberhaut (Intrakutan) injiziert, um einen positiven Einfluss auf innere Organe und Körperregionen (Segmenttherapie) oder auf Störfelder wie zum Beispiel Narben (Narbenentstörung) zu nehmen.

Die unmittelbare Behandlung einer schmerzhaften Region kann nach den Beobachtungen der Therapeuten Schmerzlinderung bewirken.

Anwendungen bei z.B. Erkrankungen des

• Bewegungsapparates (z.B. Gelenksentzündungen, Muskelbeschwerden,    Knorpeldegeneration, rheumatischen Erkrankungen, Muskelbeschwerden)
• Magen-Darm-Trakts (z.B. Colitis ulcerosa, Gastritis)
• Nervensystems (z.B. Trigeminusneuralgie)
• Stoffwechsels (z.B. Gicht)
• Urogenitaltrakts (z.B. Infekte, Steine, Regelbeschwerden)

Die Neuraltherapie wird von der Schulmedizin nicht anerkannt, weil keine ausreichenden wissenschaftlichen Studien zur Wirksamkeit vorliegen. Die beschriebenen Wirkungen sind die Beobachtungen einzelner Therapeuten.
Die Breuss-Massage ist eine fein abgestimmte Massage im Bereich der ganzen Wirbelsäule.

Die Muskulatur und das Gewebe des Rückens werden gelockert und angeregt. Durch die sanfte Massage soll der Stoffwechsel angeregt werden und unterstützt so wohl auch die Versorgung der Bandscheiben. Die wohltuende Massage hat eine entspannende Auswirkung auf den gesamten Körper.

Die Breuss Massage lässt sich sehr gut mit der Dorn Methode kombinieren.

Ein wissenschaftlicher Nachweis für die Wirksamkeit der Behandlung durch Studien ist nicht erbracht worden.
Naturheilverfahren die ich zur Unterstützung oder Ergänzung einsetze:

• Entgiftungs - oder Entschlackungstherapien
• Injektionen (Spritzen) und Infusionen (Tropf) von Vitaminen,    phytotherapeutischen oder homöopatische Medikamenten
• Homöosinatrie (in Akupunkturpunkte injizieren) 
• Darmsanierung

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